Heidelberger Romanze

... in denen 'Immenhof-Darsteller' mitwirkten
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Ethelbert©
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Heidelberger Romanze

Beitrag von Ethelbert© »

Heidelberger Romanze

Komödie
Deutschland 1951
Regie: Paul Verhoeven

Darsteller:
Liselotte Pulver
Otto Wilhelm Fischer (O.W. Fischer)
Gunnar Möller
Gerdi Granass
Margarethe „Oma“ Haagen
Hans Leibelt
Walter Sedlmayr

„Heidelberger Romanze“ mit der fantastischen Lilo Pulver und dem grossen Frauenschwarm vergangener Zeiten O.W. Fischer ist m.E. eine der schönsten deutschen Nachkriegskomödien überhaupt. Die Immenhof-Oma Margarethe Haagen spielt in diesem Film selbstverständlich eine äusserst liebenswerte und gutherzige Oma.

Der Film hat zwei Handlungsebenen mit unterschiedlichen und teilweise identischen Schauspielern. Der erste Teil spielt in Heidelberg vor dem ersten Weltkrieg. William Edwards (Gunnar Möller), ein 20jähriger amerikanischer Student, verliebt sich am Tage seiner Ankunft in Heidelberg in ein junges Mädchen namens Fanny Brückner (Gerdi Granass). Der Weg zum Herzen von Fanny Brückner ist allerdings lang und verschlungen. William mietet sich schliesslich bei der Oma von Fanny Brückner ein (Margarethe Haagen).

Er tritt einer Heidelberger Burschenschaft bei und erlebt viele lustige Abenteuer.... dann wird er jedoch im Jahre 1914 nach Amerika zurückgerufen weil sein Vater erkrankt ist. Mittlerweilen sind Fanny und William ein Liebespaar. Er verspricht Fanny so schnell wie möglich wieder nach Heidelberg zurückzukehren. Doch er kommt niemals wieder....

... der Film blendet nun ins Jahr 1951. William, mittlerweilen ein reicher amerikanischer Unternehmer, hat eine ziemlich verrückte und etwas leichtlebige Tochter namens Susan (Liselotte Pulver). Die glaubt, dass ihr Verlobter, der in Heidelberg studiert, sie betrügt. Daraufhin erinnert sich der Vater an seine Studentenzeit und Vater und Tochter reisen gemeinsam nach Heidelberg. Der Vater möchte Fanny Brückner, seine Studentenliebe, nach 40 Jahren wiederfinden. Susan möchte ihren Verlobten Erwin wieder nach Amerika mitnehmen.

In Heidelberg bittet Erwin sie jedoch die Verlobung zu lösen und teilt ihr mit, dass er sich mittlerweilen unsterblich in eine junge Heidelbergerin verliebt hätte. Das gleiche würde Susann auch passieren... meint ihr Verlobter Erwin. Das sei halt so in Heidelberg. Susann glaubt das nicht und macht sich auf zu einer Stadtbesichtigung.

Dort trifft sie dann einen Heidelberger Psychologie-Studenten namens Joachim Prinz von Reiningen (O.W. Fischer), ein nach dem 2. Weltkrieg verarmter Adliger. Susan glaubt, dass alle Männer es nur auf das Geld ihres Vaters abgesehen hätten und so gibt sie sich als die arme Arbeitertochter „Fanny Brückner aus Heidelberg“ aus. Dann nehmen die Ereignisse ihren unvorhersehbaren Lauf.... und wahrscheinlich hat der Film sogar ein Happy End.

(Anmerkung)
Der Film ist so gut, dass sich ein Remake durchaus anböte. Ich würde den Film mit meinem derzeitigen Lieblingsschauspieler Heio von Stetten (als Vater) besetzen. Katharina Müller-Elmau könnte eine der weiblichen Hauptrollen spielen z.B. die „Fanny Brückner“ von heute. Genügend junge talentierte Schauspieler für die anderen Rollen haben wir in Deutschland auch. Die beiden Handlungsstränge würden zum einen in der Gegenwart spielen und zum anderen in den sechziger Jahren in Heidelberg zur Zeit der Studentenunruhen.

Vielleicht sollte man das mal der Ratpack-Filmproduktion vorschlagen.... denn ob die wirklich jemals einen Immenhof-Film drehen steht m.E. in den Sternen oder im Kaffeesatz... oder „wer's glaubt wird seelig“.
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