Fernbeziehung von Dick und Ralf
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Fernbeziehung von Dick und Ralf
Irgendwie finde ich, dass Dick und Ralf rein optisch ein total süßes Paar waren. Im dritten Teil haben sie ja eine Art Fernbeziehung. Meint ihr das eine Liebe über Distanz denn echte Chancen hat? Oder ist das nur im Film möglich?
Wisst ihr wo auf der Welt man von Sorgen garnichts hält?
- Oma Janzen
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:!: :!: :!: Ich glaube hier liegt ein allgemeiner Irrtum vor. Ralph bleibt doch auf dem Immenhof.
als Dr, Westkamp Ralph diesen Vertrag angeboten hatte, freute sich Dick erst und dann sagte sie: "Nein, wenn er dann nach Hamburg muß.
Daraufhin Dr. Westkam: "Keineswegs, kleines Fräulein. Egal wo er arbeitet, die Hauptsache er arbeitet für uns.
Warum sollte Ralph dann den Immenhof verlassen oder sollte Dick gegangen sein, aber davon weiß ich auch nichts.
als Dr, Westkamp Ralph diesen Vertrag angeboten hatte, freute sich Dick erst und dann sagte sie: "Nein, wenn er dann nach Hamburg muß.
Daraufhin Dr. Westkam: "Keineswegs, kleines Fräulein. Egal wo er arbeitet, die Hauptsache er arbeitet für uns.
Warum sollte Ralph dann den Immenhof verlassen oder sollte Dick gegangen sein, aber davon weiß ich auch nichts.
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
- HaJoZan
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Thema 'Fernbeziehung'
Hallo Fede!
Die Reaktion von 'Oma Janzen' hat bei mir nun doch die Frage aufgeworfen:
Auf welche Situation (im Film 'Ferien auf Immenhof') bezieht sich deine Bezeichnung 'Fernbeziehung' konkret?
Bei meiner Entscheidungsfindung bzgl. einer Abstimmung (ich habe dann für "Nein, ..." gestimmt) hatte ich garnicht so sehr den betreffenden Immenhoffilm bzw. die darin enthaltene Situation "Ralf wohnt und studiert in München und kommt später - beim Beginn der Lübeck-Aktion - zur Immenhof-Truppe dazu" im Hinterkopf, sondern meine eigene Erfahrung bzgl. Fernbeziehung.
Soll heißen:
Ich hatte deine Fragestellung nicht so sehr als "Nur auf den betreffenden Immenhoffilm bezogen" interpretiert, sondern mehr auf "Das reale Leben der Menschen".
Gruß von HaJoZan
Die Reaktion von 'Oma Janzen' hat bei mir nun doch die Frage aufgeworfen:
Auf welche Situation (im Film 'Ferien auf Immenhof') bezieht sich deine Bezeichnung 'Fernbeziehung' konkret?
Bei meiner Entscheidungsfindung bzgl. einer Abstimmung (ich habe dann für "Nein, ..." gestimmt) hatte ich garnicht so sehr den betreffenden Immenhoffilm bzw. die darin enthaltene Situation "Ralf wohnt und studiert in München und kommt später - beim Beginn der Lübeck-Aktion - zur Immenhof-Truppe dazu" im Hinterkopf, sondern meine eigene Erfahrung bzgl. Fernbeziehung.
Soll heißen:
Ich hatte deine Fragestellung nicht so sehr als "Nur auf den betreffenden Immenhoffilm bezogen" interpretiert, sondern mehr auf "Das reale Leben der Menschen".
Gruß von HaJoZan
Oma Jantzen: "Dass einem die Leute immer mittags in die Suppe fallen müssen".
- Oma Janzen
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- HaJoZan
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Meine neue Erkenntnis
Hallo Oma Janzen!
Ich habe mir nun nochmal den Anfang des Films "Ferien auf Immenhof" angeschaut (besonders die Szenen mit Bezug auf die Änderung des Entwurfs für den Ponyhotel-Prospekt).
Vom vorherigen Film ("Hochzeit auf Immenhof") hatte ich noch in Erinnerung, dass Ralf in München wohnt und studiert. Zumindest hatte ich diesem Film nicht entnommen, dass Ralf demnächst nach Lübeck umzieht und dort arbeiten wird.
Und mit dieser Erinnerung im Hinterkopf hatte ich bisher beim Anschauen von "Ferien auf Immenhof" nicht so sehr auf die entsprechenden Hinweise (bzgl. Ralfs neuem Aufenthaltsort) geachtet.
Nun, als Dalli den Briefträger (Herrn Jakobsen) nach einem Brief aus Lübeck fragte und später (nach der Korrektur des Entwurfs) anmerkte, dass der Brief schleunigst zurück nach Lübeck müsse, wurde ich nun dann doch hellhörig.
Demnach kommt also - so meine neue Erkenntnis - Ralf nicht aus München zur Immenhof-Truppe (die sich - laut Drehbuch - vor der Stadt Lübeck auf ihre dortige Werbe-Aktion vorbereitet), sondern aus Lübeck.
Aufgrund meiner neuen Erkenntnis leite ich nun aus den Handlungen des Films "Ferien auf Immenhof" kein Vorhandensein einer Art 'Fernbeziehung zwischen Dick und Ralf' mehr ab!
Gruß von HaJoZan
Ich habe mir nun nochmal den Anfang des Films "Ferien auf Immenhof" angeschaut (besonders die Szenen mit Bezug auf die Änderung des Entwurfs für den Ponyhotel-Prospekt).
Vom vorherigen Film ("Hochzeit auf Immenhof") hatte ich noch in Erinnerung, dass Ralf in München wohnt und studiert. Zumindest hatte ich diesem Film nicht entnommen, dass Ralf demnächst nach Lübeck umzieht und dort arbeiten wird.
Und mit dieser Erinnerung im Hinterkopf hatte ich bisher beim Anschauen von "Ferien auf Immenhof" nicht so sehr auf die entsprechenden Hinweise (bzgl. Ralfs neuem Aufenthaltsort) geachtet.
Nun, als Dalli den Briefträger (Herrn Jakobsen) nach einem Brief aus Lübeck fragte und später (nach der Korrektur des Entwurfs) anmerkte, dass der Brief schleunigst zurück nach Lübeck müsse, wurde ich nun dann doch hellhörig.
Demnach kommt also - so meine neue Erkenntnis - Ralf nicht aus München zur Immenhof-Truppe (die sich - laut Drehbuch - vor der Stadt Lübeck auf ihre dortige Werbe-Aktion vorbereitet), sondern aus Lübeck.
Aufgrund meiner neuen Erkenntnis leite ich nun aus den Handlungen des Films "Ferien auf Immenhof" kein Vorhandensein einer Art 'Fernbeziehung zwischen Dick und Ralf' mehr ab!
Gruß von HaJoZan
Oma Jantzen: "Dass einem die Leute immer mittags in die Suppe fallen müssen".
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Darf ich mal anmerken das WIR in einer anderen Zeit leben! Klar waren früher Fernbeziehungen beständiger als heute!! Erstens war es schwierig sich oft zu sehen/telefonieren/schreiben somit war sie Sehnsucht sehr groß und zweitens gabs keine "billigen Flittchen"
Wie viele Frauen wurden durch den Krieg mehrere Jahre von ihren Männern getrennt und haben sittsam Daheim auf Hof und Kind aufgepasst bis der Mann aus dem Krieg wieder kam.
Klar gab es in dieser Zeit auch etliche Kuckuckseier, aber trotzdem wenn der Mann nach Hause kam war alles so wie vorher.
Früher hat man nicht dauernd die Partner gewechselt!
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Klar gab es in dieser Zeit auch etliche Kuckuckseier, aber trotzdem wenn der Mann nach Hause kam war alles so wie vorher.
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Blessi im Prinzip hast du ja recht, aber zweitens gabs keine "billigen Flittchen" würde ich nicht so laut sagen. In den Großstädten gab es doch noch genug davon.Blesi hat geschrieben:Darf ich mal anmerken das WIR in einer anderen Zeit leben! Klar waren früher Fernbeziehungen beständiger als heute!! Erstens war es schwierig sich oft zu sehen/telefonieren/schreiben somit war sie Sehnsucht sehr groß und zweitens gabs keine "billigen Flittchen"
Wie viele Frauen wurden durch den Krieg mehrere Jahre von ihren Männern getrennt und haben sittsam Daheim auf Hof und Kind aufgepasst bis der Mann aus dem Krieg wieder kam.
Klar gab es in dieser Zeit auch etliche Kuckuckseier, aber trotzdem wenn der Mann nach Hause kam war alles so wie vorher.
Früher hat man nicht dauernd die Partner gewechselt!
Nur wurde früher nicht davon gesprochen und wenn die Ehefrau es wußte, das Thema war Tabu.
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Ja Oma Janzen das streite ich ja so nicht ab, aber es ist wie gesagt nicht wie heute.
Wenn man so sieht was sie Soldaten von damals heute so in Dokumentationen erzählen. "Ich hatte ein Mädchen Daheim kennen gelernt, ich hatte ein Foto von ihr und dachte immer nur an sie...."
So eben. Da war Liebe noch echt und nicht nur ein kleiner Anflug von Gefühlen die beim ersten Streit wieder verflogen sind. Früher hat man eben Probleme angepackt oder Todgeschwiegen.
Von meiner Freundin Opa und Oma haben sich vor dem Krieg kennenlernt und haben ziemlich bald geheiratet. Die sind heute noch zusammen. Damals waren sie 14 und 15 meine ich. Ja wie gesagt immer noch zusammen also gute 60 Jahre.
Wenn man so sieht was sie Soldaten von damals heute so in Dokumentationen erzählen. "Ich hatte ein Mädchen Daheim kennen gelernt, ich hatte ein Foto von ihr und dachte immer nur an sie...."
So eben. Da war Liebe noch echt und nicht nur ein kleiner Anflug von Gefühlen die beim ersten Streit wieder verflogen sind. Früher hat man eben Probleme angepackt oder Todgeschwiegen.
Von meiner Freundin Opa und Oma haben sich vor dem Krieg kennenlernt und haben ziemlich bald geheiratet. Die sind heute noch zusammen. Damals waren sie 14 und 15 meine ich. Ja wie gesagt immer noch zusammen also gute 60 Jahre.
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Ich kann nur sagen, was ich aus Erfahrung weiß. Auch wenn es keinerlei Versuchung gibt, sei es durch Exfreund, neue Bekanntschaft, Lust auf ein Abenteuer, so kann man sich auf die Distanz tatsächlich auseinanderleben und -lieben. Keine Ahnung, wie das vor Erfindung von E-Mail war, aber ich fand, Sehnsucht war schon da. Nur man vergaß irgendwie, nach wem man sich sehnte.
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Re:
Blesi hat geschrieben:Darf ich mal anmerken das WIR in einer anderen Zeit leben! Klar waren früher Fernbeziehungen beständiger als heute!! Erstens war es schwierig sich oft zu sehen/telefonieren/schreiben somit war sie Sehnsucht sehr groß und zweitens gabs keine "billigen Flittchen"
Wie viele Frauen wurden durch den Krieg mehrere Jahre von ihren Männern getrennt und haben sittsam Daheim auf Hof und Kind aufgepasst bis der Mann aus dem Krieg wieder kam.
Klar gab es in dieser Zeit auch etliche Kuckuckseier, aber trotzdem wenn der Mann nach Hause kam war alles so wie vorher.
Früher hat man nicht dauernd die Partner gewechselt!
Aber heute gibt es Skype! Das hatte man damals nicht.
Mein Mann arbeitete fuer seine US Firma zwischen 2012 und 2014 ueberwiegend in Algerien. Wir haben jeden Tag geskyped, damit liess sich die Trennung leichter ertragen.
2008 war er beruflich 11 Monate lang in Grossbritannien, ich kam erst fuer die letzten 4 1/2 Monate zu ihm nach England. Auch damals gab es bereits Instant Messenger, und wir sahen und sprachen uns jeden Tag, oft sogar zwei oder dreimal, an den Wochenenden meist stundenlang.
Fernbeziehungen sind heutzutage eher leichter als frueher.