Dallis "Werdegang"
Verfasst: Mi 19.Nov.2008 13:14
Bzgl. Dalli hab ich mir folgendes überlegt: Im 4. Teil erzählt sie ja nur sehr vage, sie sei "von sehr lieben Menschen umgeben gewesen und plötzlich war keiner mehr von ihnen da".
Hier meine "Idee":
Nach einigen Todesfällen/Schicksalschlägen (Oma Jantzen, Dr. Puddlich... usw.) oder Auswanderungen war Dalli also ganz allein. Wobei ich mehr an die Todesfälle glaube, jemand hat das hier auch schon mal ganz nachvollziehbar angedeutet.
Allein konnte die junge Dalli das Ponyhotel unmöglich bewirtschaften, falls es überhaupt noch Bestand hatte, denn Dalli spricht ja rückblickend von einem "Riesenreinfall". Meine These: Immer Leute gingen zum Urlaub ins Ausland, in den Süden, Riviera, Italien...
Auch deswegen blieben Gäste aus (und wie schon hier erwähnt, möglicherweise auch durch den Tod von Oma Jantzen).
Es war also niemand mehr da und Dalli musste von irgendetwas leben. Sie hatte das Gut, aber die Ponyzucht wirft ja seit Mitte der 1950er Jahre allein nichts mehr ab. Und allein bewirtschaften ist eine Unmöglichkeit.
Was konnte Dalli? Ein Pony reiten, Kutschen lenken, einspannen, Heu wenden, servieren, Geschirr spülen... Ich vermute, sie hat die Dorfschule in Malente besucht, wenn überhaupt vielleicht irgendeine Mittelschule oder Realschule oder Haushaltsschule in Eutin.
So wie Dalli in den Filmen 1-3 rüber kommt, hatte sie es bestimmt nicht so mit der Schule. Auch im 4. Teil gibt sie zu, gerne mal geschwänzt zu haben. Dalli ist alles andere als dumm, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie in ihrer Schulzeit je mal auf dem Hosenboden gesessen ist und intensiv gelernt hat - dazu war auch auf dem Gut zuviel Arbeit da. (Zu Angela würde eine Streberin eher passen).
Ich spekuliere, dass Dalli nach den Schicksalsschlägen nach Hamburg gegangen ist, vielleicht hat sie zunächst Anstellung in einem großen Hotel oder auch einer kleinen Pension gefunden, als Kellnerin oder Spülkraft und Mädchen für alles. So kam sie gerade so über die Runden.
Abends war Dalli in ihrem winzigen Zimmer ziemlich einsam. So beschloss sie, eine Abendschule zu besuchen und sich zur Fremdsprachenkorrespondentnin ausbilden zu lassen. Sprachliche Begabung hat sie schließlich (ich nehme an auch die Lieder des Ponyzirkus sind aus Dallis Feder! :lol: )
Sie stürzte sich mit Feuereifer auf diese Schule/Ausbildung. Durch die Beschäftigung damit konnte sie sich auch von ihrer Trauer ablenken.
Dann bekam sie irgendwann eine Festanstellung als Fremdsprachenkorrespondentin und reiste in der Weltgeschichte umher. Bis sie im Herbst 1973 auf den Immenhof (oder das was man darunter verstand :evil: ) zurückgekehrt ist...
Hier meine "Idee":
Nach einigen Todesfällen/Schicksalschlägen (Oma Jantzen, Dr. Puddlich... usw.) oder Auswanderungen war Dalli also ganz allein. Wobei ich mehr an die Todesfälle glaube, jemand hat das hier auch schon mal ganz nachvollziehbar angedeutet.
Allein konnte die junge Dalli das Ponyhotel unmöglich bewirtschaften, falls es überhaupt noch Bestand hatte, denn Dalli spricht ja rückblickend von einem "Riesenreinfall". Meine These: Immer Leute gingen zum Urlaub ins Ausland, in den Süden, Riviera, Italien...
Auch deswegen blieben Gäste aus (und wie schon hier erwähnt, möglicherweise auch durch den Tod von Oma Jantzen).
Es war also niemand mehr da und Dalli musste von irgendetwas leben. Sie hatte das Gut, aber die Ponyzucht wirft ja seit Mitte der 1950er Jahre allein nichts mehr ab. Und allein bewirtschaften ist eine Unmöglichkeit.
Was konnte Dalli? Ein Pony reiten, Kutschen lenken, einspannen, Heu wenden, servieren, Geschirr spülen... Ich vermute, sie hat die Dorfschule in Malente besucht, wenn überhaupt vielleicht irgendeine Mittelschule oder Realschule oder Haushaltsschule in Eutin.
So wie Dalli in den Filmen 1-3 rüber kommt, hatte sie es bestimmt nicht so mit der Schule. Auch im 4. Teil gibt sie zu, gerne mal geschwänzt zu haben. Dalli ist alles andere als dumm, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie in ihrer Schulzeit je mal auf dem Hosenboden gesessen ist und intensiv gelernt hat - dazu war auch auf dem Gut zuviel Arbeit da. (Zu Angela würde eine Streberin eher passen).
Ich spekuliere, dass Dalli nach den Schicksalsschlägen nach Hamburg gegangen ist, vielleicht hat sie zunächst Anstellung in einem großen Hotel oder auch einer kleinen Pension gefunden, als Kellnerin oder Spülkraft und Mädchen für alles. So kam sie gerade so über die Runden.
Abends war Dalli in ihrem winzigen Zimmer ziemlich einsam. So beschloss sie, eine Abendschule zu besuchen und sich zur Fremdsprachenkorrespondentnin ausbilden zu lassen. Sprachliche Begabung hat sie schließlich (ich nehme an auch die Lieder des Ponyzirkus sind aus Dallis Feder! :lol: )
Sie stürzte sich mit Feuereifer auf diese Schule/Ausbildung. Durch die Beschäftigung damit konnte sie sich auch von ihrer Trauer ablenken.
Dann bekam sie irgendwann eine Festanstellung als Fremdsprachenkorrespondentin und reiste in der Weltgeschichte umher. Bis sie im Herbst 1973 auf den Immenhof (oder das was man darunter verstand :evil: ) zurückgekehrt ist...