Never ending Story

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rasputin
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Beitrag von rasputin »

Dick und Dalli verließen die Bäckerei,wobei Dick die Dalli energisch hinterherzog.
Dalli mußte sich eine gehörige Standpauke wegen der Torte anhören.
Die beiden Mädels schwangen sich auf die Pferde und galoppierten zurück zum Immenhof.

Ethelbert blieb das Gesicht stehen.So langsam wurde ihm bewusst,das er doch mal ein bisschen vernünftiger werden sollte.Er ging ebenfalls und bedankte sich Höflich bei Bäcker Schneegans und Karl Heinz.

Beim Heimritt fing Dallis Pony plötzlich an zu lahmen.Am vorderen linken Fuß musste was nicht in Ordung sein.Die Mädels hielten an um nach dem rechten zu sehen.
Schön brav den Fuß geben sagte Dick zum Pony,und Dalli hielt es solange an der Trense fest.
Brav hob das Pony den Fuß und man sah genau das sich im Strahl ein kleiner Stein verklemmt hatte.
Behutsam entfernte Dick den Stein mit einem Hufkratzer,den sie immer dabei hatte.
"So"das wärs meinte Dick und wollte sich gerade wieder auf ihr Pony schwingen.

Da ertönte aus der Ferne ein "Haalloo"
Es war Jochen,der mit einer Reitergruppe unterwegs war.

"Hallo Dick,hallo Dalli"Schon vom Kaffeekränzchen zurück.Wars schön.

Ooch es geht so,sagte Dick und lief an Jochen vorbei.Jochen schaute Dalli an und diese lief mit zuckenden Schultern ebenfalls vorbei.

"Aha" dachte sich Jochen und fuhr mit seinem Ausritt fort.

Dick und Dalli liefen den Rest zum Immenhof und führten die Ponys am Zügel.
Weist du was Dalli sagte Dick.Wir müssen uns glaube ich auch ein bisschen ändern.Hast du schon bemerkt,das wir immer wenns um Jungs geht Ärger haben.
Ja,ja antworteteDalli,obwohl sie nichts kapierte.
Ich will auch nicht das wir mal so enden wie Oma und mit 70 noch immer ...
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Ethelbert©
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Beitrag von Ethelbert© »

... keinen Ehemann zu haben und ganz alleine auf der Welt zu sein“ „Aber die Oma hat doch den Dr. Pudlich, Dalli“ antwortete Dick. „Und du hast wohl unseren Opa Eberhard vergessen, du kleines Scheusal?“ Dick klopfte ihrer Schwester aufmunternd auf die Schultern. Nun fing Dalli aufeinmal zu heulen an. Als hätten sich tausend Schleusen geöffnet tropften ihre Tränen herunter.

„Ach Dickie, wenn ich an unseren guten Opa denke“... Dalli schluchzte und nahm dankbar das Taschentuch entgegen welches Dick ihr reichte: „Nun ist er schon fast 6 Jahre tot und er hat uns nicht aufwachsen gesehen. Nun wo wir doch schon junge Damen sind.... <schluchz> <heul>.... und Jochen und Ethelbert hat er auch nicht kennengelernt... und Hein nicht... und und und....“

Nun war Dalli nicht mehr zu bremsen. Sie schluchzte und heulte dass es einem Angst und Bange werden konnte. Dick fragte sich verzweifelt wo dieser plötzliche Gefühlsausbruch denn wohl herkam, versuchte dann aber ihre Schwester zu trösten. Untrerdessen hatten die Schwestern das Torhaus durchquert und gar nicht bemerkt, dass die Oma bereits hinter ihnen stand. Dalli schluchte weiter und jammerte entsetzlich: „Ach der arme Opa Eberhard. Ob er uns im Himmel wohl sehen kann?.... <schluchz>.... <heul>..... jetzt ist die arme Oma ganz allein, ganz ohne den Opa .... <schluchz> <heul>.

Oma Jantzen ging auf die beiden zu. Dalli schluchzte noch mehr und fiel ihrer Oma um den Hals. „Was hat Dalli denn?“ fragte Oma Jantzen Dick. Diese drehte die Augen gegen Himmel was soviel bedeuten sollte wie: „Dalli hat sie ja heute nicht mehr alle“ oder „was für eine Schwester habe ich mir da angelacht“ oder „kümmer du dich doch um dieses Monstrum... ich geh jetzt mal nach den Ponys schauen“

Das tat Dick dann auch und bewegte sich in Richtung Ponystall. Dalli hing am Hals ihrer Oma und schluchzte und heulte noch immer. Ihre Augen waren schon ganz rot. „Nun sag mir mal was du hast, Dalli“ sprach die Oma Jantzen zu ihrer Enkelin. „Ach Oma. Ich habe an den armen Opa gedacht der jetzt im Himmel bist. Und du bist ganz mutterseelenallein hier auf unserem Hof und musst dich um alles kümmern. Und wir ärgern dich nur und machen dir nichts als Sorgen“ ... Dalli begann nun noch eine Tonlage höher zu schluchzen.

„Und ganz allein bist du auch und hast keinen Ehemannn. Nur diesen Saufkopp Pudlich der die andauernd Heiratsanträge macht... <heul>....“ „Ach ja, Dalli. Ich hab doch euch. Und die Ponys“ versuchte Oma Jantzen Dalli zu trösten. „Wahrscheinlich kommt sie jetzt in die Jahre wo...“ dachte sich Oma Jantzen.

Die Oma und Dalli gingen ins Haus.
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rasputin
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Beitrag von rasputin »

In der schönen Stube saß natürlich Dr.Pudlich und wollte Dalli begrüßen.
Er sagte "nah mein Kind"was ist dir denn über die Leber gelaufen und grinste.
Das hätte er mal lieber nicht gesagt.

Dalli war soeben in ihrer extremsten Heul und Schluchz Phase und tickte nun völlig aus.Jetzt kam noch ein gellender Schrei dazu und sie rannte mit tausend Sachen in ihr Zimmer.Unterm wegrennen schrie sie noch"Ich bin nicht ihr Kind".

Dalli hatte so laut geschrien,das alle die sich draussen befanden sofort ins Haus stürtzen.

Pudlich,Pudlich winkte Oma mit der Handfläche und schaute ihn vorwurfsvoll an.
Der wiederum verstand nur Bahnhof....
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rasputin
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Beitrag von rasputin »

Was war das denn,sagte Dr.Pudlich erstaunt.
Ich hab doch nur....

Die Oma unterbrach.
Das arme Kind sagte sie.Dalli macht sich große Sorgen um mich.Sie meint das ich alles alleine machen muß und die Kinder mich immer ärgern würden.
Ausserdem hätte ich keinen vernünftigen Umgang!

"Äh" wie soll ich das denn verstehen.Wen meint sie wohl damit?

Die Oma ironisch.Ach sie hat da was von einem ewigem Verehrer gesagt der die Nase oft zu tief ins Glas steckt.

Pudlich wurde ganz Rot im Gesicht.Dalli wird doch nicht mich gemeint haben.
Oh du meine Güte.Was mach ich denn jetzt nur?

Meine liebste Henriette.Sagen sie mir bitte ob das wirklich so schlimm ist.Dann,ja dann muß ich wohl...
Oma unterbrach schon wieder.
Lieber Pudlich.
Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.Jeder auf dem Immenhof ist doch froh an ihnen.Sie haben uns doch schon so viel geholfen.Nur das mit dem Heiraten,das ist was anderes.

Danke liebste Henriette für die netten Worte.Dr.Pudlich viel ein Stein vom Herzen,ach was ein Stein.Ein ganzer Berghang rutschte hinunter.

Wissen sie Pudlich.die Dalli kommt jetzt in ein gewisses Alter.Da hat man auf einmal ganz andere Probleme,verstehen sie.

Dr.Pudlich nickte verständnisvoll.

Draussen im Flur hatte Dick alles mitbekommen und grübelte.
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Ethelbert©
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Beitrag von Ethelbert© »

Dr. Pudlich verabschiedete sich von Oma Jantzen und verliess den Immenhof. Er hatte noch zwei oder drei tierische Patienten zu versorgen und ausserdem hatte er das Gefühl dass Oma Jantzen und ihre Enkelinnen jetzt allein sein wollten.

Dick trat in die Küche und ging zur Oma. Sie machte einen etwas geknickten und sehr nachdenklichen Eindruck. „Du Oma, weisst du was.... ich glaube Dalli hat Recht. Wir beide stellen eigentlich den lieben langen Tag lang nur Unfug an und du schuftest dich hier für uns ab. Und du bist ganz alleine und hast niemanden“

„Jetzt fängt die auch noch damit an...:“ stand in Oma's Gesicht leicht gequältem Gesicht zu lesen. Denn schliesslich ging es allen doch trotz der kleinen finanziellen Sorgen gut und wenn man wie die Oma den Krieg und die Nachkriegszeit erlebt hatte war man bescheiden und genügsam geworden.

„Hauptsache euch zwei geht es gut“ meinte Oma Jantzen zu Dick. „Aber nein, Oma. Denk doch mal an dich“ antwortete Dick und rannte davon. Dalli sass in ihrem Zimmer und hatte sich mittlerweilen etwas beruhigt. „Dalli, du hast Recht. Ab heute fangen wir ein ganz neues Leben an. Wir werden nicht mehr den ganzen Tag hier herum turnen und nur Unfug anstellen sondern der Oma helfen. Und zwar von morgens bis abends. Und mit den Jungs lassen wir uns erst recht nicht mehr ein. Jungs taugen ja sowieso nichts. Siehste ja an Ethelbert, dem Tunichtgut.“

„Hast recht, Dickie“ antwortete Dalli strahlend. „Ab heute fangen wir ein ganz neues Leben an. Niemals wieder soll ein Mann zwischen uns beiden und der Oma stehen. Wir beide sind jetzt ganz brav und helfen der Oma wo wir können“. „Au fein“ sagte Dick und die beiden stürmten nach unten in die Küche zur Oma. „Komm Oma“ meinte Dalli und zusammen mit Dick führten sie die Oma ins Wohnzimmer.

„Jetzt setz dich mal ganz bequem in den Sessel, Oma. Dalli du gehst den Hocker holen damit die Oma bequem ihre Füsse hochlegen kann.“ Oma Jantzen war sichtlich irritiert. Was hatten ihre beiden Enkelinnen denn jetzt vor? „So um das Abendessen kümmern wir zwei uns und du sitzt hier und lässt es dich richtig gut gehen“. „Ihr zwei seid aber heute nett zu mir“ meinte die Oma und wollte wieder aufstehen um in die Küche zu gehen und weiter zu arbeiten.

Das liess Dick aber nicht zu. Mit sanfter Gewalt drückte sie ihre Oma wieder in den bequemen Ohrensessel. „Aber Dickie... die Küche....“ ... Oma's Kinnlade klappte zweimal nach unten und sie musste heftig schlucken. Nun kam Dalli angerannt und stellte einen Hocker vor den Ohrensessel damit die Oma es sich richtig bequem machen konnte und die Füsse hochlegen konnte. Und schon war Dick verschwunden und kam nur wenige Sekunden später mit einer Wolldecke zurück. Die Oma musste sich ob sie wollte oder nicht diese Wolldecke über die Beine legen.

„Das ist aber lieb von euch, Dick und Dalli. Aber jetzt muss ich in die Küch....“.... aber wieder drückte Dick ihre Oma sanft in den Ohrensessel zurück. „Das kommt gar nicht in Frage, Oma. Wir kümmern uns um das Abendessen, um den Haushalt und um die Ponys. Und du darfst dich hier im Wohnzimmer ausruhen“.

„Aber ich will mich ja gar nicht ausruh....“ wollte die Oma sagen als Dalli bereits mit einer Wärmflasche angerannt kam. „Aber es ist doch nicht kalt. Ich will doch gar keine Wärmfl...“ ... doch jeder Protest der Oma war zwecklos. Sie musste bequem in ihrem Ohrensessel sitzen, dann auch noch eine Wolldecke über ihre Beine legen und zu allem Unheil sollte sie jetzt auch noch eine Wärmflasche auf ihren Bauch legen.

„Wir machen jetzt das Abendessen und dann füttern wir dich“ meinte Dalli strahlend zur Oma. Diesmal fiel der Oma Jantzen die Kinnlade fast bis auf den feinen Wohnzimmerteppich. „Mich füttern?“ rief Oma's Fistelstimme leicht verzeifelt. „Mich füttern? Ich bin doch kein Pony.“ Dalli streichelte ihrer Oma über den Kopf und zauberte dann auch noch einen Schal hervor, den die arme Oma sich um den Hals legen musste ob sie wollte oder nicht.
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Ethelbert©
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Beitrag von Ethelbert© »

„Weisste was, Dalli. Nachher lesen wir der Oma eine schöne Geschichte vor. Und geh du nachher schonmal das Bett der Oma machen“. „Ja fein“ antwortete Dalli während die Oma einen lauten Seufzer ausstiess: „Ach ihr zwei. Wollt ihr mich etwa aufs Altenteil schieben?“

Doch Dick und Dalli hörten das gar nicht. Dick prüfte noch einmal nach ob die Oma auch schön warm eingepackt war und ob der Hocker auf dem die Oma ihre Füsse legen sollte auch richtig stand. Alles schien in Ordnung zu sein und Dick war mächtig stolz auf sich und ihre Schwester. Das hätten die beiden richtig gut gemacht und die Oma müsste eigentlich mächtig stolz auf ihre beiden Enkelinnen sein.

„Sie zeigt das halt nicht so richtig weil sie das von uns ja nicht gewohnt ist“ sagte Dick leise zu Dalli.. „Das haben wir fein gemacht, Dalli. Findste nicht auch? Die Oma wird jetzt ziemlich zufrieden mit uns sein. Und arbeiten braucht unsere Oma auch nicht mehr. Das machen wir jetzt alles“ „Ach Ach Ach“ seufzte die Oma laut und sah dabei aus als wäre ihr eine Laus über die Leber gelaufen oder sogar ein ganzer Lausbub vom Format eines Ethelberts.

Dick und Dalli betrachteten ihre Oma, die im Ohrensessel sass und mit Schal und einer Wolldecke eingepackt war. Irgendwie machte die Oma aber nicht den Eindruck wirklich froh und glücklich zu sein. „Wir müssen uns noch mehr anstrengen, Dickie, damit die Oma mit uns zufrieden ist. Ich geb der Oma jetzt was feines zu essen. Dann fühlt sie sich noch wohler“ meinte Dalli und sauste in die Küche.

„Ach Ach Ach.... ist jetzt Fütterzeit?“ fragte die Oma ziemlich resigniert und wollte sich aus dem Sessel erheben. Natürlich stand Dick diesem Ansinnen entgegen und komplimentierte ihre Oma sofort wieder in den ach so bequemen Ohrensessel hinein. Da schellte es aufeinmal an der Haustür und da die Tür meistens aufstand hatte der Gast schon das Haus betreten. Es war Jochen von Roth, der mal wieder kurz vorbeischauen sollte.

„Jochen bist du das?“ hörte man Oma's hohe Fistelstimme bis in den Hauseingang. „Jochen hilf mir bitte. Rette mich von den zwei Biestern. Die wollen mich anscheinend aufs Altenteil schieben“. Dick und Dalli waren unterdessen in der Küche damit beschäftigt das Abendessen zu machen und hatten weder Jochen noch die Oma gehört.

Jochen betrat das Wohnzimmer und warf einen verdutzten Blick auf Oma Jantzen, die da eingepackt mit Wollschal und Wolldecke mit hochgelegten Beinen im Ohrensessel sass und ihn verzweifelt ansah. „Hilf mir auf, Jochen. Und dann sperren wir Dick und Dalli in den Keller. Die zwei sind anscheinend verrückt geworden“ meinte die Oma.

Doch zu spät. Dick und Dalli erschienen wieder im Wohnzimmer um die Oma zu fütttern. Sie sahen Jochen gar nicht, der etwas abseits neben der Tür stand und die Szene mit einem Schmunzeln beobachtete. Dick trug eine Suppenterrine und Dalli hatte zwei geschmierte Brötchen dabei. „Jetzt mach mal den Mund auf, Oma. Es gibt Suppe“ meinte Dalli zu ihrer Oma.

Da hörte man eine kräftige lachende Männerstimme im Hintergrund. „Ho Ho Ho“ ertönte es aus der Ecke wo Jochen stand. „Was macht ihr zwei denn mit eurer Oma?“
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rasputin
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Beitrag von rasputin »

Erschrocken sahen sie zur Tür wo Jochen stand.
Da gibts nichts zu lachen meinte Dalli.

Wir kümmern uns jetzt um die Oma,das hat sie verdient.Von euch Männern kann man sowieso nichts erwarten,und sowieso...

Ist schon gut.Ich bin schon weg sagte Jochen und verschwand in die Küche zum Abendbrot.

In der Küche warteten auch Hein und Ethelbert aufs Essen.Leider vergeblich.Dick und Dalli hatten beschlossen,das sie sich um Oma kümmern und die Männer sich ab jetzt selbst versorgen müssten.

Entsetzt starrten die drei auf den leeren Tisch.Was ist denn los fragte Ethelbert.Warum gibts nichts zu Essen.Ich hab wahnsinnig viel Hunger.

"Jaa"meine Herrn.Die Lage sieht so aus.Dick und Dalli haben die Oma in Rente geschickt und pflegen sie jetzt.Dann meinten sie noch,wir Männer sind sowieso zu nichts zu gebrauchen und sollen selber sehen wie wir was zu Essen bekommen.So siehts leider aus.

"Spinnen die"Entfuhr es Ethelbert.Hein zuckte nur mit den Schultern und meinte.Dann werd ich mal meinen ollen Seesack wieder rauskramen.
Jetzt benehmt euch doch nicht so Kindisch fuhr Jochen dazwischen.Jetzt lassen wir die Mädels erst einmal machen.Mal sehen wie lange sie es aushalten.Solange können wir uns ja Gegenmaßnahmen einfallen lassen.Ethelbert,Hein und Jochen steckten die Köpfe zusammen und heckten irgendetwas aus.

Im anderen Zimmer ging die "Verwöhne Oma" Aktion unterdessen weiter...
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Ethelbert©
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Beitrag von Ethelbert© »

Dalli versuchte ihrer heftig sich wehrenden Oma die Suppe einzuflössen. Da sprang die Oma jedoch vollkommen unvermittelt aus dem Sessel und das sogar überaus flink für ihr Alter. Dick konnte gerade noch die Suppenterrine festhalten und die Oma entschwand grummelnd und fluchend in Richtung Küche. Dann stand Oma Jantzen jammernd in der Küchentür und sah die drei Herren der Schöpfung am Küchentisch sitzen. Und die waren offenbar hungrig wie ein verlaufenes Rudel Wölfe und starrten die Decke an.

„Hilfe! Rettet mich vor Dick und Dalli. Die zwei sind jetzt komplett verrückt geworden. Füttern wollen sie mich... mich wollen die füttern! Wie ein kleines Baby wollen sie mich füttern. Und arbeiten darf ich auch nicht mehr! Ach, Ach, Ach..... und den ganzen Tag soll ich im Sessel sitzen.... Ach, Ach, Oje, Auweia, Herrjeh, Kruzifix..... Ach, Ach, Ach....“

Ethelbert, Jochen und Hein sahen die jammernde Oma Jantzen verdutzt an. „In den Keller sollte man Dick und Dalli sperren. Jawohl! In den Keller sollte man die zwei sperren. Was die mit mir, ihrer Oma, anstellen ist ja nicht mehr feierlich. Und arbeiten soll ich auch nicht mehr.... Ach, Ach, Ach.... in den Keller sollte man die zwei einsperren. Und zwar eine ganze Woche!“

Doch schon drohte weiteres Ungemach für die Oma. Denn hinter dem Rücken der armen Oma Jantzen hatte sich Dick bereits mit der Suppenterrine aufgepflanzt und Dalli hielt den Suppenlöffel geradezu provokativ in der rechten Hand. Die Oma sollte jetzt gefüttert werden ob sie wollte oder nicht und die beiden Schwestern schienen fest entschlossen ihrer Oma „möglichst viel Gutes anzutun“.

„Ach ihr zwei. Was habt ihr nur mit eurer Oma vor“ sagte Oma Jantzen und blickte hilfesuchend die drei Herren der Schöpfung an. Jochen blinzelte kurz zu Hein hinüber, dann zu Ethelbert und dann sprangen die drei plötzlich auf. Jochen schnappte sich Dalli und legte sie über seine Schultern. Dalli zappelte zwar wie ein ganzes Netz frisch gefangener Heringe aber gegen den doch recht kräftigen Herrn von Roth schien kein Kraut gewachsen zu sein.

Unterdessen hatten sich Hein und Ethelbert die andere Immenhof-Schwester geschnappt. Ethelbert hielt Dick an den Schultern und Hein packte mit festem Seemansgriff die Füsse von Dick. „Komm wir bringen die beiden in den Keller“ ordnete Jochen an und dann wurden Dick und Dalli nach unten getragen. Alles Zappeln nutzte nichts. Die drei Männer schienen heute übermässig stark zu sein und vor allem übermässig hungrig.

„So rein mit ihnen“ befahl Jochen. Dick und Dalli, die immer noch verzweifelt herumzappelten, wurden eher unsanft abgelassen und dann verschwanden Jochen, Hein und Ethelbert und sperrten die Kellertür hinter sich zu. Dick und Dalli lagen auf dem Boden und waren ziemlich verdutzt. „Was haben wir denen denn getan? Sind die doofen Männer etwa sauer weil wir ihnen kein Essen gemacht haben? Die sollen sich doch selber was zum Essen machen. Wir müssen uns um die Oma kümmern“

Dick sprang zur Kellertür und begann mit den Fäusten dagegen zu trommeln. Dalli gesellte sich hinzu und die beiden bearbeiteten gemeinsam die Kellertür wobei sie gleichzeitig ohrenbetäubend in der Gegend rum brüllten. „Geht mal nach oben“ sprach Jochen zu Hein und Ethelbert. „Ich werde das ganze mal in meine Hand nehmen“.

Jochen schloss die Kellertür wieder auf und Dick sprang sofort auf ihn zu. Sie hielt ihre geballte Faust unter Jochen's Nase und sagte: „Duuuuuu!!“ Aber da Jochen mindestens dreissigmal stärker als Dick und Dalli zusammen war konnte dies natürlich nur eine symbolische Drohung sein.

„Warum wollt ihr uns denn im Keller einsperren?“ meinte Dalli ziemlich empört. „Jetzt hört mir mal zu; ihr Räuberbräute....“ ... Jochen nahm Dick und Dalli gleichzeitig in den Arm, die eine links und die andere rechts. Dann drückte er beide einmal kurz an sich. „Ihr wisst wohl überhaupt nicht was ihr eurer armen Oma da oben antut?“ „Wir tuen unserer Oma nichts an. Wir helfen ihr nur und verwöhnen sie ein bisschen“ entgegnete Dick.

„Aber die Oma ist doch kein Pony das gefüttert werden muss“ entgegnete Jochen und setzte seinen schulmeisterlichsten Blick auf. „Eure Oma ist doch froh, dass sie arbeiten kann und für euch da ist. Glaubt ihr die Oma ist glücklich wenn sie den ganzen Tag im Sessel sitzen muss und von euch gefüttert wird? Jetzt denkt doch mal nach, ihr beiden Räuberbräute....“

Dick und Dalli blickten sich an, dann blickten sie Jochen an und dann nickten beide: „Och Jochen. Wir zwei machen aber auch alles falsch. Selbst wenn wir es gut meinen.“ „Naja ist ja nicht so schlimm“ entgegnete Jochen. „Wenn ihr der Oma wirklich helfen wollt dann solltet ihr...
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rasputin
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Beitrag von rasputin »

jetzt nach oben gehen und mit Oma gemeinsam in der Küche was für die ausgehungerten Wölfe Hein und Ethelbert kochen.Denen hängt der Magen schon in den Kniekehlen.Wenn ihr der Oma helft,freut sie sich bestimmt.
Und ausserdem ist die Oma schon Froh wenn ihr die Arbeit erledigt,für die ihr sowieso schon eingeteilt seid.Wenn jeder seinen Teil auf dem Immenhof beiträgt,dann läuft das auch.

Nun kam wieder ein Lächeln in Dick und Dallis Gesicht.Sie drückten Jochen und gingen hinauf zu Oma in die Küche.

Oma Jansen erschrack zuerst als sie die zwei sah und wollte flüchten,aber Dick und Dalli hielten sie an der Hand und entschuldigten sich für ihr unmögliches Benehmen.
Liebe Oma sagte Dick,bitte entschuldige das wir uns vorher so blöd benommen haben.Aber wir dachten einfach das dir alles über den Kopf wächst und wollten dich entlasten.Jochen hat uns gesagt wie das am besten läuft.Tut uns echt leid Oma.Wir helfen dir jetzt beim Kochen und du sagtst was wir zu tun haben.

Och Kinder.Da bin ich aber froh.Ich dachte schon ihr seid Durchgeknallt und wolltet mich aufs Altenteil setzen.Na ja.Nun kommt machen wir den ausgehungerten Mannsbilder was zu Essen.

Was war das wieder für ein spannender Tag auf und um Immenhof.Aber irgendwie sind am Ende wieder alle zufrieden und schlummern in ihren Betten.
Nur eine,eine schlief nicht.Sie wartete nur ab bis die anderen alle eingeschlafen waren,um dann heimlich nach Malente abzuhauen.Es war Dalli,die unbedingt noch Karl Heinz aufsuchen mußte um ihm etwas zu sagen.
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rasputin
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Beitrag von rasputin »

Dalli schlich sich heimlich aus dem Haus,schnappte sich ein Fahrrad und machte sich in der Dunkelheit auf den Weg um Karl Heinz zu besuchen.

Unterwegs war es schon ein bisschen unheimlich.Die Äste der Bäume wiegten sich im leichten Wind.In bester Hitschkock Manier war ab und zu ein Kautz zu hören und überall raschelte es.
Dalli trat kräftig in die Pedale,denn sie hatte schon ein wenig Gänsehaut und ausserdem war sie noch nie um diese Uhrzeit alleine Unterwegs.Sie dachte jetzt nur keinen Plattfuß oder irgendwelche Tiere auf dem Weg.Oje wäre ich doch nur Zuhause geblieben.

Aber alles ging gut.Sie stand nun endlich vor der Bäckerei Schneegans.Sie lief ums Haus an die Seite wo Karl Heinz seine Kammer hatte.Dann nahm Sie kleine Kieselsteinchen und warf sie ans Kammerfenster.Immer und immer wieder versuchte Sie es,aber er meldete sich nicht.

"Manno"schimpfte Dalli leise vor sich hin.Der müde Krieger,muß wohl schon eingeschlafen sein.Na ja kein Wunder.der Arme muß ja so früh aufstehen und so schwer arbeiten.
"Na gut"Fast hätte Dalli Mitleid mit Karl Heinz bekommen doch plötzlich hörte Sie Stimmen.
Schnell versteckte sich Dalli hinter einer Hecke und wartete ab.

Dalli hörte fröhliche,fast schon verliebte Stimmen die dann um die Ecke bogen."Hä"das hört sich doch wie Karl Heinz an.Dalli befürchtete das schlimmste.

Die zwei Personen traten unter eine Laterne und Dallis Befürchtungen bestätigten sich.
Es war Karl Heinz und die blöde Gerlinde aus dem Eiskaffe.Sie gingen Hand in Hand und sahen ziemlich verliebt aus.
So ein Mist dachte Dalli traurig.Dabei wollte ich ihn doch nur auf ein Wochenende auf dem Immenhof einladen.Na warte Gerlinde,nu kannste was erleben.Das ist unser Karl Heinz.

Doch als Karl Heinz und Gerlinde sich verabschiedeten und Karl Heinz ins Haus gehen wollte sah er plötzlich ein Fahrrad an der Hauswand lehnen.
Was ist denn jetzt los dachte er.Das ist doch das Fahrrad vom Immenhof.
"Hallo"ist da jemand rief Karl Heinz und schaute sich um.

Doch Dalli hat nicht mitbekommen das Karl Heinz das Fahrrad endeckt hatte.Sie war damit beschäftigt Gerlinde zu verfolgen um ihr einem riesen Schreck einzujagen....
Zuletzt geändert von rasputin am Do 07.Dez.2006 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von rasputin »

Sie schlich sich im Dunkeln von hinten an Gerlinde ran und ließ einen furchteregenden Schrei von sich.

Gerlinde zuckte erschrocken zusammen,schrie histerisch und rannte mit Hundert Sachen nach Hause.

Das war für Dalli eine wahre Freude wie Sie Gerlinde Heimrennen sah und promt war Sie wieder gut Gelaunt.Sie ging zu ihrem Fahrrad zurück und wollte zum Immenhof radeln,da wartete schon Karl Heiz auf Sie.

"Aha"sagte er.Duuu Dalli.Was machst du den um diese Uhrzeit noch hier?

Ich wollte dich am Wochenende auf dem Immenhof einladen sagte Dalli.
Da es eine Überaschung für die anderen werden sollte,bin ich heute Abend wo alle schliefen heimlich abgehauen,das keiner was merkt.
Aber wie ich gesehen habe hast du ja Mittlerweile einen anderen Zeitvertreib gefunden.
Das finde ich echt gemein,das du jetzt mit der Gerlinde rumziehst,wo wir doch deine Freunde sind,du du gemeiner Schuft.

Karl Heinz wollte sich herausreden,aber Dalli ließ ihm keine Chance und schwang sich auf ihr Rad und radelte schnell heim zum Immenhof.Es war nähmlich schon fast 23,00 Uhr.
Beim wegfahren schrie Sie noch "Brauchst am Wochenende gar nicht zu uns zu kommen,du gemeiner Kerl und weg war Sie.

Karl Heinz stand da wie ein begossener Pudel,oder wie ein Ochs vorm Berg oder wie ein trauriger Halunke mit schlechtem Gewissen.Da muß ich was gutmachen dachte er sich und ging ins Haus.

Dalli war inzwischen geradelt wie der Blitz(Die Angst im dunkeln alleine machts möglich) und war wieder auf dem Immenhof zurück.

Leise schlich Sie sich ins Haus und wollte in ihre Kammer gehen,aber plötzlich ging das Licht an.....
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Beitrag von rasputin »

Dalli zuckte zusammen und blieb auf einem Bein auf der Stelle stehen.
Sie drehte sich langsam um und schaute zur Treppe.In den paar Sekunden dachte sie nur,hoffentlich ist es nicht Jochen oder Oma oder...

Dalli hatte Glück.Es war Dick die Sie mit einem tödlichen Blick anschaute.
Dickis stechender Blick haute Dalli fast um.

Dalli machte nur psssst und winkte Dick.Sie flüsterte Dick ins Ohr"Bitte verrate mich nicht" "Komm wir gehn ins Zimmer,ich erzähle dir alles".
Gespannt aber ernst ging die Schwester mit.

Oben im Zimmer angekommen ging ein leises aber Intensives Geflüstere los.Dalli erzählte Dick alles was Sie in den letzten zwei Stunden erlebt hatte.
Dick war sichtlich aufgebracht über die neuesten Nachrichten von Karl Heinz.
Aber Sie konnte sich beherrschen,schließlich durfte es ja niemand mitbekommen.

Aber da hatten sich die Mädels getäuscht.Draussen an der Türe lauschte Ethelbert schon die ganze Zeit.

Ethelbert gefiel natürlich die ganze Sache und er dachte sich schon wieder die gemeinsten Sachen aus.Schließlich hatte er die Mädchen jetzt quasi in der Hand.
Leise schlich er sich in sein Zimmer zurück.

Es war jetzt nähmlich schon 0.00 Uhr......
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Beitrag von rasputin »

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück begann der Alltag auf Immenhof.

Die Oma wurschtelte im Haus herum.Hein bemühte sich das Sattelzeug und alles was mit Ponys zu tun hat in Ordung zu halten.

Jochen hatte genug mit seinen Reitschülern zu tun.

Dick und Dalli brachten die Ponys zur Weide und quasselten noch immer über Gestern.

Alle waren gut drauf.Nur Ethelbert,der gestern Nacht noch gemeine Päne ausheckte,mußte nun tatsächlich seine sieben Sachen packen.Das mit seiner Fußverletzung war schonl ange ausgeheilt und er mußte zurück nach München.

Seine gemeinen Pläne sein erschlichenes Wissen über Dick und Dalli auszunützen mußte er wohl bis auf die Sommerferien verschieben.

Hein hatte schon die kleine Kutsche vorgefahren um Ethelbert zum Bahnhof zu fahren.
Mit samt seinen Koffern stieg er auf und Hein ließ antraben.
Von Oma und Jochen hatte er sich schon verabschiedet,aber wo waren Dick und Dalli denn?
Hatte er sich so schlecht benommen,das sie ihn nicht mehr sehen wollten und ihn nicht mal mehr zum Abschied die Hände schütteln wollten.

Weit gefehlt.
Natürlich sind Dick und Dalli zur Stelle wenn Ethelbert heimfährt.
Hein fuhr extra an der Pferdekoppel vorbei und hielt an.
Ethelbert sprang von der Kutsche und die Mädchen fiehlen ihm um den Hals,und alle hatten sogar ein paar Tränen im Gesicht,sogar Hein der Dussel.
Die ganzen kleinen Reibereien waren auf einen Schlag vergessen.In einem solchen Augenblick wurde allen wieder einmal klar wie gern sie sich doch hatten und das sie einfach zusammenghörten wie Pech und Schwefel.

Ethelbert nahm wieder in der Kutsche Platz und Hein fuhr nun ab zum Bahnhof.Die Mädels winkten ihm und Ethelbert konnte nicht mal mehr zurückschauen weil er sonst in einen histerischen Weinanfall bekommen hätte.
Am Bahnhof wartete sogar Karl Heinz um ihn zu verabschieden.
Karl Heiz:
"Du Ethelbert" ich bin so froh das ich dich kennengelernt habe.Du hast mir soviel geholfen.Wie kann ich dir das jemals wieder gut machen.Du bist und bleibst mein bester Freund.Bis bald.

Wenn du das ernst meinst Karl Heinz,gebe ich die einen fachmänischen Rat.
Laß die olle Gerlinde saußen und entschuldige dich bei Dick und Dalli.
Die zwei sind nähmlich die besten Freunde die du überhaupt auf dieser Welt bekommen kannst.Und das meine ich ernst.
Ethelbert stieg in den Zug ein und schaute noch lange aus seinem Abteil hinaus.
Karl Heinz wusste nun was er zu tun hatte.....
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rasputin
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Beitrag von rasputin »

Dick und Dalli saßen auf der Pferdekoppel im Gras unter einem Baum im Schatten.Sie dösten so vor sich hin und beobachteten dabei die Ponys.

Jochen hatte den beiden Mädels aufgetragen die braun gescheckte Ponystute Veilchen zu beobachten.Diese war nähmlich hochträchtig und es könnte jeden Augenblick soweit sein.

Du Dalli fragte Dick.Wo ist eigentlich Dr.Puddlich.Wenns jetzt mit Veilchen losgeht wäre es mir lieber wenn er dabei wäre.

Kene Ahnung antwortete Dalli.Bestimmt isser wieder bei Oma und macht ihr wieder irgend welche Komplimente.

Weisst du was sagte Dick.Geh doch bitte mal zum Immenhof rüber und schau ob er da ist.und dann kannst du ja noch ne Kleinigkeit zu essen mitbringen und ne Limo.Ich bleibe solange hier und pass auf.

Ok sagte Dalli und ging los.Es waren nur fünf Minuten und Dalli ging gleich hinein zur Oma.Hallo Oma sagte sie.Ist Puddlich gar nicht hier.

Puddlich habe ich seit gestern nicht mehr gesehen.Wieso fragst du.Bestimmt ist er bei irgend einem Bauern um nach dem Vieh zu sehen.Ist was mit Veilchen?

Nö bis jetzt noch nicht.aber Dick meinte es könnte jeden Augenblick soweit sein,und es wäre ihr lieber wenn Puddlich dabei wäre.

Also mein Kind.Du gehst jetzt wieder zu Dick zurück damit Sie nicht so alleine ist.Und hier habt ihr noch eine Kleinigkeit zu Essen und ne Limo.

Dalli nahm den Korb mit den leckeren Sachen drin und machte sich wieder auf den Weg.
Oma schrie ihr noch hinterher wenn ich Jochen,Hein oder Puddlich sehe schicke ich sie zu euch raus.
Dick döste noch immer vor sich hin,als sich Veilchen plötzlich hinlegte.
Auweia dachte Dick.Jetzt gehts los und ich bin ganz alleine.Was mache ich jetzt blos?...
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rasputin
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Beitrag von rasputin »

Aber Dick reagierte sofort.
Aus der Ferne hörte Sie schon das Dalli im Anmarsch war.

Dalli hatte es gar nicht eilig,schlenderte so vor sich hin und trillerte ein Liedchen vor sich her.

Dick lief Dalli schnell entgegen um ihr Beine zu machen."Dalli,Dalli" komm beeil dich mal.Veilchen liegt auf der Weide.Ich glaube das Fohlen kommt jetzt.
Dalli nahm die Beine in die Hand und rannte mit Dick zur Weide zurück.Die beiden Mädels waren total nervös.
Auf der Weide angekommen staunten Sie nicht schlecht.Da lag doch schon so ein kleines puzziges häufchen Elend neben der Stute im Gras und schaute dumm aus der Wäsche.Es war noch ganz naß und Dalli besorgte Stroh zum trockenreiben.Die Nabelschnur mußten sie auch noch durchtrennen.Eines stand fest.Es war ein kerngesundes Hengstfohlen.Nur die Farbe war noch ein bischen undefinierbar.

"Willkommen auf Immenhof" begrüßten die Mädels das neue vierbeinige Lebewesen.
Schade das Ethelbert gerade jetzt nach Hause mußte,das hätte ihm bestimmt gefallen sagte Dick.Au weißt du was Dalli.Das schreiben wir ihm gleich heute Abend.Ach so.Einen Namen brauchen wir natürlich auch noch.
Und,und,und die Mädels waren wieder komplett überdreht.

Nun mußten Sie nur noch warten bis das kleine die ersten Aufsteh und Gehversuche unternahm um es dann mit der Stute zum Immenhof in den Stall zu bringen,damit sie ein bisschen Ruhe hatten.

Was meinst du Dalli,da wird die Oma aber Augen machen.Das haben wir ganz alleine geschafft.
Und Jochen erst erwiederte Dalli....
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