Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
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Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
Das Ponyhotel erfreute sich viele Jahre lang großer Beliebtheit, weil alle Familienmitglieder fest zusammenhielten. Auch die Zusammenarbeit mit demReisebüro von Dr. Weskamp war sehr fruchtbar.
Das änderte sich aber, als Dick dahinterkam, dass sich Ralf weiterhin heimlich mit Fräulein Gisela traf. Vielleicht wäre es gar nicht herausgekommen, wenn Gisela nicht eines Tages ein Kind erwartet hätte; es stellte sich heraus, dass nur Ralf als Vater in Frage kam.
Für Dick brach eine Welt zusammen; sie wollte nur noch weg. Hals über Kopf packte sie ihre Sachen und wanderte nach Amerika aus, wo sie als Westernreiterin auf einer Farm in Arizona arbeiten konnte. Glücklicherweise heilte die Zeit auch in diesem Fall alle Wunden und schon wenige Monate später fand sie in ihrem Chef den Mann fürs Leben; die beiden heirateten und bekamen zusammen drei Jungs.
Den nächsten Schicksalsschlag ereilte das Ponyhotel, als Onkel Pankratz aufgrund eines Herzinfarkts, den er nur knapp überlebt hatte, sein Weingut nicht mehr führen konnte und Jochen und Margot zu ihm nach Eltville ziehen mussten um ihm beizustehen. Leider war die Genesung trügerisch und der Weingutbesitzer starb wenig später in den Armen seiner geliebten Tochter. Jochen und Margot verkauften das Weingut und erfüllten sich vom Erlös einen Herzenswunsch von Jochen, der seine geliebte Heimat Ostpreußen immer schmerzlich vermisst hatte. Sie kauften das Roth´sche Trakehnergestüt nahe Königsberg zurück und bauten sich dort eine neue Existenz auf. Dalli durfte mit ihnen reisen, schließlich stammte sie auch aus Ostpreußen, und Hein war natürlich auch mit von der Partie.
Ethelbert,den die Abenteuerlust gepackt hatte, machte sich mit auf den Weg nach Osten.
Nun blieben nur noch Oma Jantzen und Dr. Pudlich zurück, die den ganzen Hotelbetrieb nicht mehr alleine bewältigen konnten. Sie mussten schweren Herzens das Ponyhotel aufgeben. Aber wohin sollten sie gehen? Von was sollten sie leben? Sie wussten ja, dass das große Gebäude nur sehr kostspielig zu unterhalten war. Eigentlich wollten sie nicht mal in der Gegend bleiben. Zu traurig waren sie über die vielen Abschiede…
Da machte ihnen Herr Ottokar, der in all den Jahren mit seiner Frau Stammgast des Ponyhotels geworden war, einen Vorschlag: In ihrer Villa in Heidelberg war gerade eine komfortable Dreizimmerwohnung frei geworden.
Pudlich, der wegen seines Rheumas schon länger aus dem rauen Norden wegziehen wollte, und der in Heidelberg bereits während seiner Studentenzeit ein Semesterverbracht hatte, war sofort Feuer und Flamme. Es bedurfte allerdings einer größeren Überredungskunst, bis auch Henriette bereit war, sich das ganze wenigstens einmal anzusehen.
An einem schönen Tag im Vorfrühling, als sogar in Schleswig-Holstein die Luft mild war, nahmen sie den Nahverkehrszug nach Hamburg und von dort den Schnellzug nach Heidelberg, wo sie nach vielen Stunden Fahrt von Herrn Ottokar am Hauptbahnhof abgeholt wurden. „Willkommen in meiner Heimat“, sagte er. „Ich freue mich, dass Sie hier sind, ich hoffe, Sie hatten eine gute Fahrt. Kommen Sie, mein Wagen steht da drüben.“
Zunächst steuerten sie natürlich die Villa des Medizinalrats an, die am Philosophenweg lag. Als Pudlich und Frau Henriette aus dem Wagen stiegen, waren sie überwältigt. Unten im Tal floss träge der blaue Neckar, gegenüber, inmitten der zartgrünen Bäume am Berg, leuchtete rot die Schlossruine in der Abendsonne. Die Luft war wie Seide und ringsherum in den Gärten blühten die Bäume in weiß und rosa und es duftete unbeschreiblich süß.
Doch nun wurden sie erst einmal von der Frau des Chefarztes willkommen geheißen und hineingebeten. „Der Anblick ist zauberhaft, finden Sie nicht auch? Aber nun treten Sie bitte ein. Ich zeige Ihnen Ihre Zimmer und wenn Sie sich ein wenig frisch gemacht haben, können wir essen.“
Eine halbe Stunde später saßen Sie alle um den runden Esstisch und genossen das köstliche Mahl. Es gab natürlich Spargel, der den beiden Gästen aus Norddeutschland noch nie so geschmeckt hatte wie an diesem Abend. „Den kaufe ich immer auf dem Spargelhof D. in Reilingen, das ist ein Geheimtipp!“, verriet die Gastgeberin. „Das schmeckt man!“ sagte Pudlich und Henriette ließ sich gleich das Rezept geben.
„Heute werden Sie müde sein.“,sagte Herr Ottokar, aber morgen früh nach dem Frühstück zeige ich Ihnen die Stadt.
Die beiden waren tatsächlich sehr erschöpft, aber nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück, waren sie wieder topfit.
Mit dem Auto fuhren sie in die Innenstadt, wo sie die malerische Altstadt mit der Heiliggeistkirche, dem Marienplatz und vor allem die altehrwürdige Universität besichtigten. Im Karzer fanden sie sogar noch eine gekritzelte Notiz von Pudlich an der Wand, die er hinterlassen hatte, als er während seines Semesters in Heidelberg einmal dort einsitzen musste. Es handelte sich um einen nicht ganz jugendfreien Spruch, was Henriette ein empörtes „Pudlich, Sie Wüstling!“ entlockte.
Daraufhin mussten sie sich erst einmal stärken, natürlich im Café Schafheutle, das bekannt ist für seine leckeren Torten. Denn wenn Herr Ottokar auch inzwischen einigermaßen gesund lebte und auch ordentlich abgenommen hatte, liebte er solche Leckereien noch immer.
Am Kuchenbüffet entdeckte Pudlich die berühmten Heidelberger Spezialität namens „Studentenkuss“ und kaufte eine kleine Packung, die er mit einer feierlichen Verbeugung Oma Jantzen überreichte, die darauf wie ein Schulmädchen errötete…
Danach fuhren sie mit der Bergbahn erst auf den Königstuhl, wo sie die herrliche Aussicht über Heidelberg und das Neckartal bewunderten, dann bestiegen sie erneut die Bergbahn und fuhren zum Schloss. Sie besichtigten das Große Fass, das Apothekenmuseum und die historischen Gärten. Kurz darauf musste der Medizinalrat leider zu einer Besprechung in die Klinik. Augenzwinkernd meinte er noch „Na ja, dieses romantische Schloss besucht man sowieso am besten in trauter Zweisamkeit…Sie wissen ja `Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren`…“ Er erklärte Ihnen noch den Rückweg zur Villa und verabschiedete sich.
Pudlich und Oma Jantzen erkundeten die vielen reizvollen Winkel im Schlosshof und begaben sich dann auf die Scheffelterrasse, wo man den schönsten Ausblick hatte. Überwältigt schauten sie erst über die Dächer der Altstadt, dann sahen sie sich tief in die Augen. „Jetzt oder nie“, dachte sich Pudlich, „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Er kniete sich vor Henriette und fragte sie „Verehrte Frau Henriette, wollen Sie…möchtest Du…meine Frau werden?“. Noch gefangen von der ganzen Romantik Heidelbergs konnte und wollte sie sich nicht mehr widersetzen und sagte „Ja“. Überglücklich nahm Pudlich sie in seine Arme und sie küssten sich innig.
Hand in Hand spazierten sie zurück zur Villa, wohin der Medizinalrat nun auch zurückgekehrt war. Er und seine Frau freuten sich sehr über die Verlobung und sie stießen mit Champagner auf dieses Ereignis an.
Nun war auch Oma Jantzen mit dem Umzug nach Heidelberg einverstanden. Am nächsten Tag reisten sie heim nach Schleswig-Holstein und leiteten den Verkauf der Ponys in die Wege und verpachteten das Hotel. Von den Pachteinnahmen konnten sie sich ein gutes Leben in Heidelberg leisten.
Ein Vierteljahr später bezogen sie ihre neue Wohnung in der Villa des Medizinalrats und kurz darauf gaben sie sich in der Heiliggeistkirche ihr Ja-Wort. Sie lebten noch viele glückliche Jahre in Heidelberg und starben dann hochbetagt kurz nacheinander. Ihre letzte Ruhe fanden sie auf dem Bergfriedhof in Heidelberg.
Dalli hielt es im Osten nicht lange aus, sie ging nach fünf Jahren zurück in den Westen, wo sie eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin machte.
Nach dem Tod von Oma Jantzen erbte sie den Immenhof, dessen Hotelbetrieb inzwischen endgültig eingestellt war. Dick ließ sich ihren Anteil auszahlen und Dalli, die das Gut unmöglich alleine bewirtschaften konnte (Ethelbert war in Ostpreußen geblieben und hatte dort eine Familie gegründet), gab den Immenhof an eine Liegenschaftsverwaltung.
Zu ihrer großen Freude wurde das Gut kurz darauf von einem verwitweten Ostpreußen gepachtet, der dort mit seiner Mutter und seinen beiden Zwillingsmädchen einzog.
Ob sie diese Familie wohl eines Tages kennenlernen würde?
Das änderte sich aber, als Dick dahinterkam, dass sich Ralf weiterhin heimlich mit Fräulein Gisela traf. Vielleicht wäre es gar nicht herausgekommen, wenn Gisela nicht eines Tages ein Kind erwartet hätte; es stellte sich heraus, dass nur Ralf als Vater in Frage kam.
Für Dick brach eine Welt zusammen; sie wollte nur noch weg. Hals über Kopf packte sie ihre Sachen und wanderte nach Amerika aus, wo sie als Westernreiterin auf einer Farm in Arizona arbeiten konnte. Glücklicherweise heilte die Zeit auch in diesem Fall alle Wunden und schon wenige Monate später fand sie in ihrem Chef den Mann fürs Leben; die beiden heirateten und bekamen zusammen drei Jungs.
Den nächsten Schicksalsschlag ereilte das Ponyhotel, als Onkel Pankratz aufgrund eines Herzinfarkts, den er nur knapp überlebt hatte, sein Weingut nicht mehr führen konnte und Jochen und Margot zu ihm nach Eltville ziehen mussten um ihm beizustehen. Leider war die Genesung trügerisch und der Weingutbesitzer starb wenig später in den Armen seiner geliebten Tochter. Jochen und Margot verkauften das Weingut und erfüllten sich vom Erlös einen Herzenswunsch von Jochen, der seine geliebte Heimat Ostpreußen immer schmerzlich vermisst hatte. Sie kauften das Roth´sche Trakehnergestüt nahe Königsberg zurück und bauten sich dort eine neue Existenz auf. Dalli durfte mit ihnen reisen, schließlich stammte sie auch aus Ostpreußen, und Hein war natürlich auch mit von der Partie.
Ethelbert,den die Abenteuerlust gepackt hatte, machte sich mit auf den Weg nach Osten.
Nun blieben nur noch Oma Jantzen und Dr. Pudlich zurück, die den ganzen Hotelbetrieb nicht mehr alleine bewältigen konnten. Sie mussten schweren Herzens das Ponyhotel aufgeben. Aber wohin sollten sie gehen? Von was sollten sie leben? Sie wussten ja, dass das große Gebäude nur sehr kostspielig zu unterhalten war. Eigentlich wollten sie nicht mal in der Gegend bleiben. Zu traurig waren sie über die vielen Abschiede…
Da machte ihnen Herr Ottokar, der in all den Jahren mit seiner Frau Stammgast des Ponyhotels geworden war, einen Vorschlag: In ihrer Villa in Heidelberg war gerade eine komfortable Dreizimmerwohnung frei geworden.
Pudlich, der wegen seines Rheumas schon länger aus dem rauen Norden wegziehen wollte, und der in Heidelberg bereits während seiner Studentenzeit ein Semesterverbracht hatte, war sofort Feuer und Flamme. Es bedurfte allerdings einer größeren Überredungskunst, bis auch Henriette bereit war, sich das ganze wenigstens einmal anzusehen.
An einem schönen Tag im Vorfrühling, als sogar in Schleswig-Holstein die Luft mild war, nahmen sie den Nahverkehrszug nach Hamburg und von dort den Schnellzug nach Heidelberg, wo sie nach vielen Stunden Fahrt von Herrn Ottokar am Hauptbahnhof abgeholt wurden. „Willkommen in meiner Heimat“, sagte er. „Ich freue mich, dass Sie hier sind, ich hoffe, Sie hatten eine gute Fahrt. Kommen Sie, mein Wagen steht da drüben.“
Zunächst steuerten sie natürlich die Villa des Medizinalrats an, die am Philosophenweg lag. Als Pudlich und Frau Henriette aus dem Wagen stiegen, waren sie überwältigt. Unten im Tal floss träge der blaue Neckar, gegenüber, inmitten der zartgrünen Bäume am Berg, leuchtete rot die Schlossruine in der Abendsonne. Die Luft war wie Seide und ringsherum in den Gärten blühten die Bäume in weiß und rosa und es duftete unbeschreiblich süß.
Doch nun wurden sie erst einmal von der Frau des Chefarztes willkommen geheißen und hineingebeten. „Der Anblick ist zauberhaft, finden Sie nicht auch? Aber nun treten Sie bitte ein. Ich zeige Ihnen Ihre Zimmer und wenn Sie sich ein wenig frisch gemacht haben, können wir essen.“
Eine halbe Stunde später saßen Sie alle um den runden Esstisch und genossen das köstliche Mahl. Es gab natürlich Spargel, der den beiden Gästen aus Norddeutschland noch nie so geschmeckt hatte wie an diesem Abend. „Den kaufe ich immer auf dem Spargelhof D. in Reilingen, das ist ein Geheimtipp!“, verriet die Gastgeberin. „Das schmeckt man!“ sagte Pudlich und Henriette ließ sich gleich das Rezept geben.
„Heute werden Sie müde sein.“,sagte Herr Ottokar, aber morgen früh nach dem Frühstück zeige ich Ihnen die Stadt.
Die beiden waren tatsächlich sehr erschöpft, aber nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück, waren sie wieder topfit.
Mit dem Auto fuhren sie in die Innenstadt, wo sie die malerische Altstadt mit der Heiliggeistkirche, dem Marienplatz und vor allem die altehrwürdige Universität besichtigten. Im Karzer fanden sie sogar noch eine gekritzelte Notiz von Pudlich an der Wand, die er hinterlassen hatte, als er während seines Semesters in Heidelberg einmal dort einsitzen musste. Es handelte sich um einen nicht ganz jugendfreien Spruch, was Henriette ein empörtes „Pudlich, Sie Wüstling!“ entlockte.
Daraufhin mussten sie sich erst einmal stärken, natürlich im Café Schafheutle, das bekannt ist für seine leckeren Torten. Denn wenn Herr Ottokar auch inzwischen einigermaßen gesund lebte und auch ordentlich abgenommen hatte, liebte er solche Leckereien noch immer.
Am Kuchenbüffet entdeckte Pudlich die berühmten Heidelberger Spezialität namens „Studentenkuss“ und kaufte eine kleine Packung, die er mit einer feierlichen Verbeugung Oma Jantzen überreichte, die darauf wie ein Schulmädchen errötete…
Danach fuhren sie mit der Bergbahn erst auf den Königstuhl, wo sie die herrliche Aussicht über Heidelberg und das Neckartal bewunderten, dann bestiegen sie erneut die Bergbahn und fuhren zum Schloss. Sie besichtigten das Große Fass, das Apothekenmuseum und die historischen Gärten. Kurz darauf musste der Medizinalrat leider zu einer Besprechung in die Klinik. Augenzwinkernd meinte er noch „Na ja, dieses romantische Schloss besucht man sowieso am besten in trauter Zweisamkeit…Sie wissen ja `Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren`…“ Er erklärte Ihnen noch den Rückweg zur Villa und verabschiedete sich.
Pudlich und Oma Jantzen erkundeten die vielen reizvollen Winkel im Schlosshof und begaben sich dann auf die Scheffelterrasse, wo man den schönsten Ausblick hatte. Überwältigt schauten sie erst über die Dächer der Altstadt, dann sahen sie sich tief in die Augen. „Jetzt oder nie“, dachte sich Pudlich, „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Er kniete sich vor Henriette und fragte sie „Verehrte Frau Henriette, wollen Sie…möchtest Du…meine Frau werden?“. Noch gefangen von der ganzen Romantik Heidelbergs konnte und wollte sie sich nicht mehr widersetzen und sagte „Ja“. Überglücklich nahm Pudlich sie in seine Arme und sie küssten sich innig.
Hand in Hand spazierten sie zurück zur Villa, wohin der Medizinalrat nun auch zurückgekehrt war. Er und seine Frau freuten sich sehr über die Verlobung und sie stießen mit Champagner auf dieses Ereignis an.
Nun war auch Oma Jantzen mit dem Umzug nach Heidelberg einverstanden. Am nächsten Tag reisten sie heim nach Schleswig-Holstein und leiteten den Verkauf der Ponys in die Wege und verpachteten das Hotel. Von den Pachteinnahmen konnten sie sich ein gutes Leben in Heidelberg leisten.
Ein Vierteljahr später bezogen sie ihre neue Wohnung in der Villa des Medizinalrats und kurz darauf gaben sie sich in der Heiliggeistkirche ihr Ja-Wort. Sie lebten noch viele glückliche Jahre in Heidelberg und starben dann hochbetagt kurz nacheinander. Ihre letzte Ruhe fanden sie auf dem Bergfriedhof in Heidelberg.
Dalli hielt es im Osten nicht lange aus, sie ging nach fünf Jahren zurück in den Westen, wo sie eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin machte.
Nach dem Tod von Oma Jantzen erbte sie den Immenhof, dessen Hotelbetrieb inzwischen endgültig eingestellt war. Dick ließ sich ihren Anteil auszahlen und Dalli, die das Gut unmöglich alleine bewirtschaften konnte (Ethelbert war in Ostpreußen geblieben und hatte dort eine Familie gegründet), gab den Immenhof an eine Liegenschaftsverwaltung.
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- Andrea1984
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Re: Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
Mensch, dieser Erzählkern ist ja prima.
Daraus kann man soviel machen. Ich bin schon auf eine ausführliche Darstellung der Figuren und eine spannende Handlung gespannt.
Daraus kann man soviel machen. Ich bin schon auf eine ausführliche Darstellung der Figuren und eine spannende Handlung gespannt.
"Walzer .... Walzer hätt' ich auch gekonnt."
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Re: Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
Danke für das Kompliment!
Habe grade ziemlich viel um die Ohren, aber wenn ich wieder mehr Luft habe, kümmere ich mich um die einzelnen Storys, die ich bislang nur angedeutet habe...
Habe grade ziemlich viel um die Ohren, aber wenn ich wieder mehr Luft habe, kümmere ich mich um die einzelnen Storys, die ich bislang nur angedeutet habe...
- Andrea1984
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Re: Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
Lass dir ruhig Zeit. Mit einer kompletten Geschichte eilt es ja nicht.
Ich freue mich schon sehr auf die Handlung, die Figuren etc.
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"Walzer .... Walzer hätt' ich auch gekonnt."
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Re: Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
.................."Sie kauften das Roth´sche Trakehnergestüt nahe Königsberg zurück und bauten sich dort eine neue Existenz auf. Dalli durfte mit ihnen reisen, schließlich stammte sie auch aus Ostpreußen, und Hein war natürlich auch mit von der Partie.
Ethelbert,den die Abenteuerlust gepackt hatte, machte sich mit auf den Weg nach Osten.".................
Hallo patente Oma,
ich habe da mal Frage.
Deine Geschichte spielt doch in etwa in 1960er Jahren, oder?
Königsberg (seit 1946 Kaliningrad) wurde 1945 von sowjetischen Truppen besetzt und ist bis heute eine Exklave Russlands zwischen Polen und Litauen. Aus Ostpreußen wurden bis 1948 alle deutschen Bewohner vertrieben.
Jetzt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass Menschen aus dem Westen Deutschlands in den 1960er Jahren zurück nach Ostpreußen gehen wollen bzw. dort überhaupt willkommen sind.
Auch ein Rückkauf von ehemaligen Eigentum während dieser Zeit, wo doch die Sowjetunion alles mögliche verstaatlich hat, ist für mich unvorstellbar.
Bitte nicht böse sein, mein Kommentar stellt keine Kritik dar; eher ein Gedankenanstoß.
LG
Ethelbert,den die Abenteuerlust gepackt hatte, machte sich mit auf den Weg nach Osten.".................
Hallo patente Oma,
ich habe da mal Frage.
Deine Geschichte spielt doch in etwa in 1960er Jahren, oder?
Königsberg (seit 1946 Kaliningrad) wurde 1945 von sowjetischen Truppen besetzt und ist bis heute eine Exklave Russlands zwischen Polen und Litauen. Aus Ostpreußen wurden bis 1948 alle deutschen Bewohner vertrieben.
Jetzt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass Menschen aus dem Westen Deutschlands in den 1960er Jahren zurück nach Ostpreußen gehen wollen bzw. dort überhaupt willkommen sind.
Auch ein Rückkauf von ehemaligen Eigentum während dieser Zeit, wo doch die Sowjetunion alles mögliche verstaatlich hat, ist für mich unvorstellbar.
Bitte nicht böse sein, mein Kommentar stellt keine Kritik dar; eher ein Gedankenanstoß.
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"Nöch......ach Gott, ach Gott, ach Gott!"
- Die patente Oma
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Re: Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
Ja, da hatte ich beim Schreiben ehrlich gesagt auch Bauchschmerzen. Aber ich wollte die beiden so gründlich verschwinden lassen, dass sie nahezu unwiederbringbar weg waren. Wenn ich sie nicht sterben lassen wollte, mussten sie hinter dem eisernen Vorhang verschwinden. USA oder Kanada wäre nicht weit genug weg gewesen.
Meine Version ist zugegebenermaßen nicht realistisch. Ich könnte jetzt kalauern, dass das ja Fan"fiction" ist, aber das ist der Tatsache geschuldet, dass ich grade nebenher "Mainz bleibt Mainz" gucke...sorry...
Meine Version ist zugegebenermaßen nicht realistisch. Ich könnte jetzt kalauern, dass das ja Fan"fiction" ist, aber das ist der Tatsache geschuldet, dass ich grade nebenher "Mainz bleibt Mainz" gucke...sorry...
- Andrea1984
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Re: Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
Eben: Fanfiction bleibt Fanfiction, mit künstlerischen Freiheiten hier und da.
Mich stört die Idee nicht, einige Figuren hinter dem "Eisernen Vorhang" verschwinden zu lassen.
Ist doch alles möglich.
Mich stört die Idee nicht, einige Figuren hinter dem "Eisernen Vorhang" verschwinden zu lassen.
Ist doch alles möglich.
"Walzer .... Walzer hätt' ich auch gekonnt."
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Re: Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
Toll geschrieben, patente Oma, gefällt mir sehr gut! Heidelberg...das is gar nicht so weit von mir, das ist ne schöne Vorstellung....
...wenn man nämlich erkennt, daß man ein Idiot ist, fängt man langsam an, ein Mensch zu werden.
- Die patente Oma
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Re: Meine Version...in der die Kurpfalz eine Rolle spielt...
Dankeschön für das Kompliment!Plümmel hat geschrieben:Toll geschrieben, patente Oma, gefällt mir sehr gut! Heidelberg...das is gar nicht so weit von mir, das ist ne schöne Vorstellung....
Heidelberg hat sich angeboten wegen Herrn Ottokar und daher war das für mich ein Herzensbedürfnis, meine Geburtsstadt mal so richtig in den Mittelpunkt zu stellen. Und aufgewachsen bin ich auch ganz in der Nähe, in Hockenheim.