Hans-Martin Majewski

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Hans-Martin Majewski

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Hans-Martin Majewski
* 14. Januar 1911 in Schlawe (Pommern), Gestorben 1. Januar 1997


Nach einem abgebrochenen Medizinstudium schreibt er sich am Leipziger Konservatorium ein. 1935 wechselt er nach Berlin und er findet dort Arbeit als Korrepetitor und Dirigent am „Theater des Volkes“. Dort entdeckt ihn der Regisseur Arthur Maria Rabenalt und engagiert ihn 1939 für seinen Film „Flucht ins Dunkel“.
Majewski schrieb für etwa 200 Spielfilme, Fernsehspiele und für ca. 100 Hörspiele die Musik.

Er verfasste ebenfalls Musik für Bühnenspiele und Fernsehserien und zu zahlreichen Kultur-, Dokumentar- und Industriefilmen.

Mit seinen Vertonungen von „Liebe 47“ (mit den „Lehrlingen“ Martin Böttcher und Peter Sandloff), „Gestatten mein Name ist Cox“ (1955), „Das fliegende Klassenzimmer“ (1954), „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (1957 mit Horst Buchholz), „Peter Voss, der Millionendieb“ (1958 mit O.W. Fischer), „Die Brücke“ (1959), „Das Wunder des Malachias“ (1961), „Der Schimmelreiter“ (1978) und natürlich den Immenhof – Filmen machte sich Majewski international einen Namen.


Auszeichnungen und Ehrungen:
-Bundesfilmpreise in Gold und Silber
-Filmband in Gold 1977
-Kritikerpreise 1956 und 1960 für „Die Brücke“
-Karl Szuka-Preis für die beste Hörspielmusik 1959 für „Allah hat hundert Namen“
-Gema Ehrenmedaille
-Erich-Wolfgang-Korngold-Preis (für sein Lebenswerk 1995)

Diskografie:
-„Film Jazz“, Bear-Family-Records BCD 16386
-“Für immer Immenhof”, Bear-Family-Records BCD 16644 AS
-“Deutsche Filmkomponisten”, Folge 10, Bear-Family-Records BCD 16490 AR
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